Zu einem Berliner Sommer – zugegeben, er fällt dieses Mal etwas kühl und weniger sonnig aus – gehört es nach den zahlreichen Stunden im Büro dazu, sich einen Feierabendcocktail zu genehmigen und den sich selbst oktruierten Stress beiseite zu schieben.
In der Nähe der Modersohnbrücke in Berlin-Friedrichshain gibt es seit ein paar Monaten eine Strandbar, deren noch etwas „versteckte“ Existenz mir bis gestern Abend verborgen geblieben war. Fast übersieht man sie, die nette Location in der Revaler Straße – zwischen der Spree und der Frankfurter Allee. Der Eingang ist unscheinbar, doch hinein tritt man in eine andere Welt.
Es war bereits dunkel, und besagte Strandbar war – dies lag nicht zuletzt an den nicht sehr sommerlichen Temperaturen – fast leer. Doch eine Beleuchtung in sanftdunklen Farben, chillige Musik, die von irgendwo her leicht in das inzwischen ferne Bewusstsein – dies lag dann wiederum am Caipirinha – drang, und ein in einer großen Tonne entfachtes Feuer – um die Glieder der wenigen Anwesenden zu wärmen – sorgten für ein unvergessliches Flair.
An dieser Stelle nur ein Eindruck von dem Blick, den man von der Warschauer Brücke aus hat. Das ist ein bisschen woanders, ein Stück in Richtung Westen, doch nicht minder interessant anzuschauen.