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Lunte geleckt

Eine Freundin ruft an. Sie eröffnet mir, dass sie sich neuerdings total für Gartenarbeit begeistern kann. Jede freie Minute verbringt sie auf dem Hof, pflanzt dies ein und baut jenes an. „Ich hab da richtig Lunte geleckt!“, sagt sie freudig erregt. Ich runzele die Stirn, schweige. Meine Freundin sagt ebenfalls nichts. Wir merken, dass da irgendetwas nicht stimmt mit ihrem Spruch – und lachen los: Soeben hat sie die beiden Redensarten „Lunte riechen“ und „Blut lecken“ vermischt.

„Riecht“ jemand „Lunte“, erkennt er eine Gefahr rechtzeitig. Im ursprünglichen Sinne ist eine Lunte eine brennende Zündschnur, zum Beispiel an einer Sprengladung. Brennt diese runter, kann man das riechen und weiß, dass gleich eine Explosion folgt. „Blut lecken“ hingegen bedeutet soviel wie: plötzlich an etwas Gefallen finden. Hintergrund: Riechen Raubtiere oder Jagdhunde Beuteblut, wird ihr Verfolgungseifer geschürt und verstärkt.

Letztere Redensart trifft eher auf die neue Leidenschaft meiner Freundin zu. Ihre Phrase „Lunte geleckt“ finde ich aber wesentlicher besser und kreativer als die beiden erklärten. Sie bleibt auf jeden Fall in meinem Sprachgebrauch bestehen.

Gibt es in unseren Gärten nicht: Libelle im indischen Punjab.

Malta sehen – und aufleben!

Il-ġurnata it-tajba!

Das ist Maltesisch und bedeutet: Guten Tag! Toll – und jetzt? Warum schreibe ich nicht einfach Deutsch?

Hier die Aufloesung: Derzeit bin ich auf der schoenen Insel Malta unterwegs  – und schreibe auf einer maltesischen Tastatur, daher gibt es jetzt ausnahmsweise einmal keine klassischen, deutschen Umlaute. 😉

Vor zwei Tagen feierte man hier uebrigens Unabhaengigkeitstag, die Hauptstadt Valletta war praechtig geschmueckt. Beeindruckend. Ueberhaupt laube ich, Vallette ist meine aktuelle Lieblingsstadt.:-)

Hier mal ein kleiner Eindruck von der Sonneninsel (es sind tagsueber um diese Jahrezeit noch etwa 28 Grad), weitere Bilder folgen.
Das Foto zeigt eine Haeuserfassade in der Stadt Sliema – die auch wunderschoen und anheimelnd ist!

Bis bald! Ċaw! Tschuess!
Eure Weltenbummlerin.

Sliema in Malta