„Ich bin ja so schrecklich eifersüchtig!“, beklagte sich neulich eine Freundin bei mir. Das ist wohl jeder mal – mehr oder weniger. Heißt „Eifersucht“ jetzt eigentlich so, weil man „mit Eifer sucht, was Leiden schafft“ (Hermann Kurz)? Guter Gedanke, doch weit gefehlt: Das Wort „Eifer“ stammt vom altdeutschen „eivar“ (bitter) ab, hat aber im Laufe der Zeit eine eher positive Bedeutung angenommen. Bei der „Eifersucht“ handelt es sich auch nicht um eine Sucht, sondern vielmehr um ein Siechen. Um ein „bitteres Siechen“ also – etwas, das krank machen kann.
Herr Kurz noch einmal lang:
„O Eifersucht, Eifersucht, du Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.“
Eifersucht ist für mich vor allem ein Zeichen von mangelnden Vertrauen. Und wenn das schon weg ist lohnt sich eigentlich auch die ganze Eifersucht nicht mehr.
Gruß
Fulano
Eifersüchtig bin ich selten. Neidisch allerdings schon mal öfter… Aber wir sind ja auch nur Menschen. 🙂
Coralita, ich habe mir dein Buch runtergeladen und werde immer – wenn ich Zeit habe – darin lesen. Mal sehen, was ich wiedererkenne von Berlin.
Über obige bin ich – zumindest was männliches Verhalten anbetrifft – ein wenig hinaus. Aber sonst ist man in gewissem Maße auch im Alter nicht davor gefeit.
Schönen Tag wünscht Clara
Kenne ich nur zu gut und ja! man bekommt bauchschmerzen von der Eiversucht 🙂
Also lieber lassen 😉