Local is lekker!

Exotische Gewürze, aromatische Zutaten und Düfte, bei deren bloßem Einatmen man Fernweh in sich aufkeimen spürt: Die Küche der „Regenbogennation Gottes“ ist genau wie das Land Südafrika selbst ein Schmelztiegel unterschiedlichster nationaler und internationaler Einflüsse. Südafrika. Das Kochbuch, erschienen im Fackelträger Verlag Köln, präsentiert dem Hobbykoch und Südafrikafan auf 256 Seiten die beliebte „Fusions-Küche“, in der afrikanische, europäische und asiatische Elemente zu einer schmackhaften und reichhaltigen Kost vereint sind.

Dem Kapitel Weine widmet das Kochbuch vorweg ein paar anschauliche Seiten. Von Chenin Blanc und Chardonnay über Cabernet Sauvignon, Shiraz und Merlot bis hin zum begehrten Pinotage-Wein: Südafrika ist vor allem auch für seinen Weinbau bekannt und beliebt. Kapstadt ist eine der größten Weinhauptstädte der Welt.

Die Nationalspeise Südafrikas, so erfährt man im Kochbuch, ist der Bredie. Dies ist ein einfach zuzubereitender, aromatischer Lammeintopf mit verschiedenem Gemüse und Wasserlilien. Auch komplexere Rezepte mit Antilopen- oder Krokodilfleisch, Fisch und Meeresfrüchten sollte man unbedingt einmal ausprobieren. Neben den meist asiatischen Hauptspeisen beschreibt Südafrika. Das Kochbuch unter anderem auch Mehl- und Süßspeisen mit europäischen Einflüssen, darunter den Rollkuchen Roly-Poly, den beliebten Malva-Pudding oder das so genannte Wasserbock-Gebäck, benannt nach der afrikanischen Antilopenart.

Der geneigte Koch wird sich jetzt vielleicht fragen, woher er all die exotischen Zutaten beziehen soll. Hier schafft Südafrika. Das Kochbuch Abhilfe: Da natürlich nicht alle Zutaten hierzulande erhältlich sind – darunter etwa Krokodil- und Antilopenfleisch oder Wasserlilien – bietet das Kochbuch als Ersatz Produkte an, die stattdessen in den Rezepten verarbeitet werden können.

Südafrika. Das Kochbuch ist ein tolles Werk nicht nur reich an Rezepten für kulinarische Köstlichkeiten, bei denen einem das Wasser im Munde zusammenläuft. Im wahrsten Sinne des Wortes geschmackvolle Fotografien und darüber hinaus zahlreiche interessante Informationen über Land, Leute und Leckereien runden das liebevoll produzierte, optisch sehr ansprechende Werk in seiner Gesamtheit ab.


Local is lekker, sagt der Einheimische. Und recht hat er.

 

 

7 Gedanken zu „Local is lekker!“

  1. Ich bekam mal ein ähnliches Kochbuch zum Thema „Mexico“ geschenkt. Einiges habe ich daraus ausprobiert, Taccos beispielsweise und Guacamole. Vieles war mir aber einfach zu kompliziert und das Einkaufen der verschiedensten Gewürze und mexikanischen Zutaten zu aufwendig.
    LG von Rosie

  2. Liiiiiiiebste Kroko-Coralita! ;-D

    Wer kauft denn heute noch gedruckte Kochbücher?
    Im Netz finden sich abertausende Rezepturen. (Inkl. Fotos/Videos)
    Wozu dann noch Kochbücher? Touch-Pad mit Internet-Zugang ersetzt
    den anachronistischen Papierkram. 😉

    BiBaBussi! 🙂

  3. Liebe april,

    Du hast nun wieder Gedanken … 😉
    Und sonst: Natürlich müssen in derartigen Büchern Fotos vorhanden sein. Aber es gibt eben einen Unterschied zwischen schlechten und lobenswerten Bildern. 😉
    Oft sind sie sogar richtig grauenhaft und unappetitlich, finde ich.

    Herzlich,
    Coralita

  4. Mir wär dann ein Afrikaner nur mit Lendenschurz lieber 😉 Zu Koch- und Backbüchern im Allgemeinen: da müssen unbedingt Fotos drin sein, ohne geht gar nicht.
    LG, april

  5. Hola!

    …… ( (( Schnüffel )) ) ……
    Wenn das nicht nach PR riecht… 😉

    Mir wär jetzt eine charmante Afrikanerin, nur mit Baströckchen
    bekleidet, eigentlich fast lieber, Frollein Coralita..;-D

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