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Leseprobe »Mein Brustkrebs-Tagebuch«

In diesen Tagen erscheint der Ratgeber-Roman »Mein Brustkrebs-Tagebuch« der Papenburger Lehrerin Monika Orfgen in meinem polamedia Verlag. Hier mal eine kleine Leseprobe:

[…] Meine gute Freundin Sarah sagte letzte Woche: »Gib ihm einen Namen, einen männlichen, den fiesesten, den du kennst!« Das nenne ich mal zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Sarah ist nämlich zweimal geschieden, zwei recht kurze Ehen. Kurz, aber offensichtlich nicht schmerzfrei.
Wir sitzen uns gegenüber bei mir zu Hause, und ich bin immer noch gefangen in Angst und Selbstmitleid, in Panik und Fassungslosigkeit, aber vor allem in Unglauben und Unverständnis. Einen Namen geben. Erst mal eine Zigarette anzünden, das hat mich schließlich immer beruhigt. Ist doch jetzt sowieso alles egal. Stumm starre ich sie an, nicht mal mein Lieblingsfiesname fällt mir ein, so gestresst bin ich.

»Heinrich«, schlägt Sarah schließlich vor und bläst den Zigarettenrauch an mir vorbei, denn ich bin ja krank.
»Nein, der klingt noch viel zu freundlich.« Heinrich, der Wagen bricht … !  Nee. Mit Märchen hat das hier wirklich nichts zu tun. Obwohl: Die drei eisernen Bande über meinem Herzen fühle ich deutlich …

Da fällt er mir wieder ein, der Name: Kevin, ganz klar! Kevin, Justin, Marvin … Dass ich so lange überlegen musste. Alle Kevins, denen ich je begegnet bin, haben keine Chance bei mir. Vorurteile hin, Vorurteile her: Ich kann den Namen einfach nicht leiden.

Nun wird Kevin hoffentlich heute beerdigt, bevor er Eier gelegt hat. Hier auf der Station 2A des Krankenhauses mit angegliedertem zertifiziertem Brustzentrum. […]

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Leben ohne »Kevin«

»Gib ihm einen Namen. Einen männlichen. Den fiesesten, den Du kennst«, riet eine Freundin. Und Monika Orfgen nannte ihn Kevin.

Im Herbst 2008 erhielt die Papenburgerin überraschend die Diagnose: Brustkrebs. Angst, Verzweiflung und Wut waren die vorherrschenden Gefühle, die die heute 56-Jährige damals komplett aus der Bahn warfen.

Kurzerhand begann sie mit dem Schreiben eines Tagebuchs. Und das tröstete: Monika Orfgen schaffte es, ihre Panik und Verwirrung zu verarbeiten. Allmählich lernte sie, mit – und später ohne – Kevin zu leben. Und mit den Spuren, die er hinterlassen hatte.

Die Tagebuch-Aufzeichnungen fasste die Lehrerin zu einem Buch zusammen – zum einen für sich selbst, zum anderen, um betroffenen Frauen ein großes Stück von dem zu geben, was sie sich selbst im Laufe der Jahre so hart erkämpfte: Mut, Zuversicht und Vertrauen – vor allem in sich selbst.

Das Buch ist soeben in meinem polamedia Verlag erschienen – und kann sofort bestellt werden – und zwar HIER. (Ein schmuckes Lesezeichen gibt es – wie immer – dazu.)


„Mein Brustkrebs-Tagebuch“ von Monika Orfgen aus Papenburg

Malta sehen – und aufleben!

Il-ġurnata it-tajba!

Das ist Maltesisch und bedeutet: Guten Tag! Toll – und jetzt? Warum schreibe ich nicht einfach Deutsch?

Hier die Aufloesung: Derzeit bin ich auf der schoenen Insel Malta unterwegs  – und schreibe auf einer maltesischen Tastatur, daher gibt es jetzt ausnahmsweise einmal keine klassischen, deutschen Umlaute. 😉

Vor zwei Tagen feierte man hier uebrigens Unabhaengigkeitstag, die Hauptstadt Valletta war praechtig geschmueckt. Beeindruckend. Ueberhaupt laube ich, Vallette ist meine aktuelle Lieblingsstadt.:-)

Hier mal ein kleiner Eindruck von der Sonneninsel (es sind tagsueber um diese Jahrezeit noch etwa 28 Grad), weitere Bilder folgen.
Das Foto zeigt eine Haeuserfassade in der Stadt Sliema – die auch wunderschoen und anheimelnd ist!

Bis bald! Ċaw! Tschuess!
Eure Weltenbummlerin.

Sliema in Malta

 

Wissen des Tages: 14. September 2012

Dass es verschiedene Fußformen gibt, könnt ihr euch bestimmt denken – und habt ihr ganz gewiss auch schon bemerkt. Aber wusstet ihr auch, dass es eine so genannte ägyptische Form gibt? Bei ihr ist die größte Zehe die längste. Tja, und dann gibt es noch die „griechische“, bei ihr ist es die zweite Zehe. Krönender Abschluss: Menschen mit einer „römischen Fußform“ haben in etwa gleich lange Zehen.
Na, wenn das mal keine bahnbrechende Information ist!

 Eindeutig ägyptisch: die Füße meiner Freundin A.

Lieblingswörter

Kürzlich habe ich auf Facebook eine Umfrage gestartet, Thema: euer Lieblingswort. Zusammen kamen die folgenden – in alphabetischer Reihenfolge:

  • Ambiguitätstoleranz
  • Autschn! (Frage: Ist das nicht eher eine Interjektion? Aber gut, Interjektionen sind ja auch Wörter – irgendwie.)
  • Begierde
  • Bier
  • Brot
  • Erfroschung (Tippfehler. Sollte eigentlich „Erfrischung“ heißen.)
  • Fiedel
  • Fußball
  • griffparat (Heißt das nicht eigentlich griffbereit?)
  • Heymistercanyoutellmethewaytothenextwhiskeybar (Ha ha.)
  • Humbug
  • ich
  • Kackbratze
  • Kaffee
  • Keks
  • Leidenschaft
  • Megalomanie (Das bedeutet übrigens Größenwahn.)
  • Mensch
  • Milch
  • Nippel
  • Nippelspanner
  • Pappnase
  • Pinkepu (Ein kleines Mädchen nennt so Pinguine, sagt die Mama.)
  • Potzblitz
  • rumgeblömert
  • quasi
  • Salagne (Schöner Wortverdreher eines 4-Jährigen, der „Lasagne“ meinte.)
  • schabeuert (Hm.)
  • Schweigefuchs
  • Spunk (Astrid Lindgren verwendet diesen Begriff in Pippi Langstrumpf. Es ist ein Kunstwort ohne konkrete Bedeutung.)
  • Stoff
  • süß
  • Urlaub
  • womöglich
  • Vermehrung
  • Zackdiebohne
  • zupf

Und was ist euer Lieblingswort?
Ich wünsche euch ein schönes, sonniges Wochenende!

„Liebe“ … Auch ein wunderschönes Wort oder? 🙂